Der Trainer | benjaminpiwko

Ich mache Sport für mein Leben. Es geht mir nicht nur darum, irgendeinen Preis zu gewinnen oder einen Wettkampf. Sport zeigt dir ganz klar, wo deine Schwächen und deine Stärken liegen, ob du verkrampft bist oder die schlechte Laune der anderen Dir die Energie raubt. All das ist wahrscheinlich mitunter der Grund dafür, warum ich mittlerweile selber Trainer bin.

All das, was mich an der Bewegung so reizt, möchte ich gerne an andere Menschen weitergeben. Kinder, Erwachsene, Handicap, kein Handicap. Sport hat positive Konsequenzen auf unseren Alltag und deshalb empfinde ich das als eine Bereicherung. Und noch etwas ist beim Sport so besonders: Er funktioniert ganz ohne Worte. Wenn Menschen trainieren, besinnen sie sich auf ihre Bewegungen, die Abläufe, zu denen ihr Körper fähig ist.

„Machen statt reden.“

Und wenn man so will, ist das auch ein Motto für mich: Ich schreite gerne zur Tat. Und deshalb rief ich WBT-Defence ins Leben: Das ist nicht einfach nur Kampfsport. Im Grunde ist es ein Überlebenstraining. Und zwar für unseren Alltag. In meinem Training ist mir wichtig, dass meine Schüler mit Sinn und Verstand an die Sache herangehen und sich bei den Bewegungsabläufen vor allem eines geben: Zeit. Denn das Geheimrezept ist so simpel wie genial: üben, üben, üben! Die richtige Atmung, zu lernen, den ganzen Körper zu spüren und zu nutzen, in ihn regelrecht hineinzuhorchen und eins mit ihm zu werden. Die kleinste Abweichung einer Fußstellung, kann einen Bewegungsablauf stören. Es geht um Genauigkeit und immer wieder um Konzentration.

Ich weiß, dass manche Menschen sich nicht trauen, in eine bestehende Gruppe zu kommen, um miteinander zu trainieren. Für diese Menschen biete ich natürlich ein Personal Training an. Aber diese Art des Trainings ist nicht nur ausschließlich für Erwachsene – es ist auch bestens für Kinder geeignet. Denn Kinder, die z.B. zu Wutausbrüchen oder dergleichen neigen, können diese aufgestaute Wut hervorragend im Training zu positiver Energie umwandeln. Das one on one-Training macht mir insofern besonderen Spaß, weil ich mich zu 100 Prozent auf die Person und ihre Bedürfnisse einstellen kann. Meine Art des Personal Trainings besteht nicht einzig und allein aus schweißtreibenden Übungen, sondern die Kommunikation zwischen mir und meinen Klienten spielt dabei eine übergeordnete Rolle. Erst wenn ich weiß, was für einen Menschen ich vor mir habe, kann das Training richtig greifen. Und auch dafür gilt: es braucht dafür keine Worte. Das meiste funktioniert über Augen(blicke).

Die meisten Grenzen versucht unser Kopf uns aufzuzeigen. Deshalb bedeutet mentale Stärke auch körperliche Stärke. Und genau diese Schranken im Kopf kann man mit dem Personal Training Stück für Stück überwinden.

All diese Komponenten sind auch in unserem Arbeitsleben von ungeheurem Wert. Wir müssen tagtäglich 100 Prozent geben und ich bin mir sicher, dass Menschen, die in Bewegung bleiben, vor allem flexibel im Kopf sind. Und wer flexibel im Kopf ist, der ist handlungsfähig und eine Bereicherung für jeden Betrieb und jedes Büro. Deshalb biete ich Firmen an, ihre Mitarbeiter und natürlich auch die Vorgesetzten zu trainieren, um Gemeinschaft und ein faires Miteinander zu schulen/zu stärken.

Unsere Zeiten sind schnelllebig und die Menschen lassen sich nur allzu gerne ablenken. Ständig prasseln neue Reize auf uns ein und ich kann selber auch nicht behaupten, immer standhaft zu sein. Aber genau dort greift mein Training: Geduld zu üben und zu erfahren, wie gut es sich anfühlt, wenn diese sich auszahlt.

Ich bin überzeugt davon, dass diese Art von Training einen im Alltag stärker werden lässt: ein aufrechter und bestimmter Gang, mit beiden Füßen fest im Leben zu stehen und zu spüren, wozu der eigene Körper und vor allem auch der Geist in der Lage ist – all das macht einen Menschen sicher in seinem Handeln, Denken und Fühlen.